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🏡 Mit dem Eigenheim Steuern sparen – So holen Sie das Beste aus Ihrer Steuererklärung heraus

  • Autorenbild: Stefan Reist
    Stefan Reist
  • 13. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Ein Eigenheim ist nicht nur ein Ort zum Wohlfühlen, sondern kann auch eine wichtige Rolle bei der Steueroptimierung in der Schweiz spielen. Als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihre Steuerlast zu reduzieren – vorausgesetzt, Sie nutzen die vorhandenen Abzüge richtig.
Ein Eigenheim ist nicht nur ein Ort zum Wohlfühlen, sondern kann auch eine wichtige Rolle bei der Steueroptimierung in der Schweiz spielen. Als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihre Steuerlast zu reduzieren – vorausgesetzt, Sie nutzen die vorhandenen Abzüge richtig.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Eigenheim Steuern sparen können und worauf Sie bei Ihrer Steuererklärung in der Schweiz besonders achten sollten.


🔹 1. Hypothekarzinsen steuerlich abziehen

Die Zinsen, die Sie für Ihre Hypothek bezahlen, können Sie sowohl bei der direkten Bundessteuer als auch bei der kantonalen Steuer als Schuldzinsen abziehen.

💡 Wichtig: Der Abzug ist begrenzt – Sie dürfen nur so viele Schuldzinsen abziehen, wie Sie steuerbare Vermögenserträge (z. B. Zinsen, Dividenden) plus CHF 50'000 erzielen.


🔹 2. Unterhaltskosten clever absetzen

Sie haben die Wahl zwischen einem Pauschalabzug (10–20 % des Eigenmietwerts) oder dem Abzug der effektiv bezahlten Unterhaltskosten. Zu den abzugsfähigen Aufwänden zählen:

  • Maler- und Sanitärarbeiten

  • Ersatz der Heizung

  • Serviceverträge (Lift, Heizsysteme etc.)

  • kleinere Reparaturen

Nicht abzugsfähig sind wertvermehrende Investitionen, wie z. B. ein Anbau oder der Ausbau des Dachstocks.


🔹 3. Energetische Sanierungen steuerlich nutzen

Investitionen in energieeffiziente Massnahmen oder Umweltschutz (z. B. Wärmepumpe, Solaranlage, Isolierung) können Sie steuerlich abziehen – auch bei Eigenleistungen.

Neu: Seit 2020 dürfen nicht vollständig genutzte Abzüge auf die folgenden zwei Steuerjahre übertragen werden.


🔹 4. Den Eigenmietwert im Griff behalten

Als Eigentümer*in müssen Sie den sogenannten Eigenmietwert versteuern. Das ist der Betrag, den Sie als Mieter für Ihr eigenes Zuhause zahlen würden. Allerdings: Hypozinsen und Unterhaltskosten können diesen meist übersteigen, besonders bei älteren Liegenschaften oder bei Renovationen.


🔹 5. Renovationen sinnvoll planen

Grössere Renovationen sollten Sie strategisch über mehrere Jahre verteilen, statt alles in einem Jahr umzusetzen. So können Sie steuerlich optimale Effekte erzielen und jährlich gleichmässig von Abzügen profitieren.


🔹 6. Vermögenssteuer durch Hypothek reduzieren

Ihre Hypothek zählt als Schuld – und reduziert damit Ihr steuerbares Vermögen. Eine komplette Amortisation kann daher aus steuerlicher Sicht nicht immer sinnvoll sein. Lassen Sie sich individuell beraten, ob sich eine Teilamortisation oder Neuverhandlung Ihrer Hypothek lohnt.




✅ Fazit: Ein Eigenheim lohnt sich auch steuerlich – wenn man es richtig nutzt

Viele Eigentümer*innen lassen beim Ausfüllen der Steuererklärung in der Schweiz wertvolle Abzugsmöglichkeiten ungenutzt. Mit einer cleveren Strategie und dem nötigen Fachwissen lassen sich jedes Jahr mehrere Hundert bis Tausende Franken sparen.

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Abzüge in Ihrem Fall möglich sind, oder Unterstützung beim Ausfüllen Ihrer Steuererklärung wünschen, helfe ich Ihnen gerne weiter.


📩 Jetzt Kontakt aufnehmen:

Stefan Reist – dein Steuerexperte für Privatpersonen


 
 
 

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